Eine Justitia-Statue

Aktenberge und Cannabislegalisierung – NRW-Justizsystem unter Druck

„Die Staatsanwaltschaft hat sich zu einem Nadelöhr entwickelt und da muss dringend was getan werden.“ So beschreibt der erfahrene Bielefelder Richter und ehemalige Vorsitzender des Deutschen Richterbunds, Jens Gnisa, die aktuelle Situation bei seinen Kollegen. Kurz nach der Cannabislegalisierung ist die Überlastung dort besonders groß. Denn es warten 231.000 unerledigte Ermittlungsverfahren auf NRWs Staatsanwälte. Hinzu kommen etwa 60.000 Verfahren, die im Zuge der Legalisierung neu geprüft werden müssen, so das Justizministerium Nordrhein-Westfalens. Die Personallage reicht dafür laut Personalbedarfsrechnungssystem des Justizministeriums nicht aus.

Die Rubrik „Zeigen was ist“ ist meine Rubrik bei RTL WEST. Das Ziel: Zusammenhänge informativ und hintergründig erklären.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert